Wenn ein Strickprojekt scheitert, dann bin ich erstmal frustriert. Aber man nimmt auch nicht 10 kg ab, während man ein Kleidungsstück für sich strickt. Obwohl ich selbst an mir keine Veränderung sehe, so ist es doch so, dass einige Sachen plötzlich nicht mehr passen oder wieder passen. So ist es diesen Socken ergangen. Sie waren von Haus aus schon groß, aber jetzt sind sie zu groß.
Ich habe mich in Rage gestrickt und nicht mehr aufgehört. Irgendwann die Anleitung vernachlässigt und jetzt habe ich Overknees in Größe 52. Das ist frustrierend und auch nicht, denn eine Abnahme ist ein Erfolg für mich. Die Auswirkung auf die Socken ein Misserfolg.
Gemischte Gefühle, um eine Erfahrung reicher.
Ich stricke meistens leider ausgefallene Sachen, die ich eigentlich nie trage. Ganz oft habe ich kompliziertes Strickwerk in die Altkleidersammlung gegeben, weil ich es an mir dann hässlich fand.
Die Balance, an einem Projekt zu sehen, dass es mir auch steht und das ich es nicht nur gerne stricke, sondern auch gerne trage, fehlt mir noch. Mein neustes Projekt versucht diese Balance zu halten….ich habe es extra ausgewählt mit Blick auf: Das könnte ich gerne tragen…und stricken. In Kürze stelle ich es mal vor…
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1 Comment
Caro
25. August 2015 at 19:51Wow – was für ein Muster! Ich habe noch nie wirklich zweifarbig gestrickt – mir graut es vor dem Gedanken, mich in zwei Wollknäulen zu vertüddeln…
Wirklich schade, dass sie dir nicht mehr (richtig) passen – aber vielleicht machen sie sich ja als warme Socken über anderen Socken gut?
Ich bin gespannt auf dein aktuelles Projekt 🙂