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Mütze aus Stoffresten nähen

Mützen kann man immer brauchen. Vor allem als Last-minute-Geschenk? Hier zeige ich euch eine Resteverwertung für Jerseystoffe.

Schon öfters habe ich für den Leiterstich der Overlockmaschine geworben. Der Leiterstich ist ein Zierstich mit zwei Fäden- der Faden, der durch die Nadel geführt wird, ist dabei mit so wenig Spannung versehen, dass er sich auseinanderziehen lässt. Ihr nehmt dazu die linke Nadel. Die rechte Nadel nehmt ihr raus.

Der andere Faden geht durch den Untergreifer. Der Obergreifer bleibt ohne Faden. An eurem Obergreifer findet ihr so einen Haken, mit dem ihr das Loch (aus dem normalerweise der Faden kommt…) schließen könnt.

Schaut mal in die Beschreibung eurer Overlockmaschine. Dort findet ihr sicherlich eine Erklärung, wie dieser Stich mit eurer Maschine zu optimieren ist. Vor allem die empfohlene Fadenspannung unterscheidet sich. Die Nadelspannung muss eben so locker sein, dass sich das zusammengenäte Stück auseinander ziehen läßt.

Ich find diesen Stich einfach gut. Mit einem kräftigen Bauschgarn (was halt so durch die Nadel passt) oder einem anderen Effektgarn – toll.

Ich habe mal meine Stoffreste in gleichmäßige Quadrate (bei mir 15 cm auf 15 cm) geschnitten und diese danach so grob mit Leiterstich verbunden. Alles wild und der Nase nach.

Nachdem ich daraus also ein Patchwork-Teil hatte, dass der Größe eines beliebigen Mützenschnittes entsprach, sind daraus total süße Mützen entstanden. Aus Resten, die hier schon so ewig herumlagen und die ich immer zu schade zum Wegwerfen fand. Meine „Das-könnte-ich-noch-gebrachen“-Stoffkiste ist nämlich sehr voll. Wegwerfen ist gar nicht so mein Thema…Kennt ihr das? *Hüstl*

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