So, nach monatelanger Nähabstinenz im Blog mal wieder ein paar Zeilen zu den aktuellen Projekten.
Ein Projekt war eine Tasche zu einem Kleid anlässlich der schon mal erwähnten Hochzeitsfeier.
In einem kleinen Nähladen (wie romantisch, stimmt aber tatsächlich) habe ich einen Bügelverschluss erworben und eine nett gemeinte, aber völlig kurz geratene handschriftliche Erklärung zur Herstellung einer Tasche dazu mitbekommen.
So weit, so gut. Es war trotzdem try and error. Eigentlich ist es aber sehr simpel.
Der Trick ist, dass man den Bügel auf ein Stück Papier legt und genau 30 Grad dreht. Dies ist dass die Öffnung des Bügels. Gut wäre es dann, wenn man dann auch noch nur bis zu diesem Punkt den Vorderstoff und den Futterstoff zusammennäht.
Hat man sich so frei Schnauze für eine Taschenform entschieden, schneidet man Oberstoff, Unterstoff und Futterstoff bzw. Bügelvlies in Form und markiert sich den Punkt, bis zu dem man zusammennähen und verstürzen darf…
Rechts auf Rechts aufeinanderlegen und den *Bauch* zusammennähen. Dies macht man einmal für den Oberstoff und dann einmal für den Innenstoff. Diese beiden Täschchen kann man nun einfach in die Bügel einkleben.
Als Band bin ich im Baumarkt fündig geworden. Es ist einfach eine simple Kette – Meterware.
Dieser Beitrag wird zum Creadienstag verlinkt.
2 Comments
Roxy | early birdy
30. Juni 2015 at 12:40Oh, die ist aber großartig! So eine wollte ich auch schon immer mal machen und es sieht wirklich ganz einfach aus.
Mit was hast du denn den Stoff in den Bügel geklebt? Schmuckkleber? Sekundenkleber?
fadenvogel
30. Juni 2015 at 20:07Es ist auch einfach…ich habe Sekundenkleber benutzt und mit einer Zange die Bügel hingebogen. Das ist frimelig, aber es lohnt sich. Man sollte es aber nicht schnellschnell machen, sondern mit Ruhe und mit Licht…(man erkennt meine Lieblingsfehler…)