Heute hat gar nichts geklappt. Heute morgen, mein ich. Dabei kann ich gar nicht klagen. Bei uns wirft sich in der Regel kein Kind heulend auf den Boden. Nicht, dass es das nicht gibt, aber heute waren alle Kinder tiefenentspannt und trotzdem hat nichts geklappt. Mein Wecker war auf lautlos und ich habe bereits morgens die Zeit vergessen. Aber nicht nur ich, auch mein Mann kämpfte mit einer üblen Erkältung und lag um 7 Uhr morgens noch in der Badewanne. Eines der Zwillinge hat sich ausgezogen und auch in der Badewanne geplantscht, der andere hat sich selber angezogen – mit seiner neu erworbenen Skimedaille und wollte eigentlich sofort frühstücken. Gut, hat nur keiner von uns reagiert. Hat ja jeder die Zeit verloren.
Am Ende gab es Jogurt mit einem Haufen Zucker und die Kaffeemaschine wollte auch nichts mehr machen.
Wir waren viel zu spät.
Wir sind zu spät und zu planlos aufgestanden.
Also nutze ich grad den Nachmittagskinderbesuch (was bedeutet, ich werde nicht mal angeguckt, weil DAS Mädchen bei uns ist) und habe im Internet ein Haferflockenmuffin rausgesucht. Das heißt, ich habe mir mehrere durchgelesen und ein eigenes daraus gemacht. Frau M. hat mir immer wieder Bananenkuchen mitgebracht und irgendwie war das doch inspirierend. Gut, dass wird uns zwar nicht helfen, wenn wir zu spät aufstehen, aber zumindest habe ich das Gefühl, das Frühstück für morgen steht schon bereit.
Ihr braucht
einen ordentlichen Schuss Honig (2 EL)
Bananen, die niemand mehr isst, weil sie zu schwarz sind (2 oder 3)
250 g Haferflocken
250 ml Milch
2 Eier
150 g Heidelbeeren TK
Vanille
1 EL Backpulver
Alles zermanschen, Heidelbeeren vorsichtig unterrühren und
in Muffinformen füllen. Anschließend für 30 Minuten in den Backofen – bei 190 Grad Ober-Unterhitze.
Was sind eurer Lieblingsfrühstücksideen? Was lässt sich gut vorbereiten? Esst ihr immer dasselbe oder gibt es Varianten?
2 Comments
uli
30. Januar 2017 at 20:43Manchmal läuft es halt nicht, bei uns hätte wahrscheinlich einer gebrüllt – ich vermutlich. Der Mann und ich frühstücken ausser Kaffee nichts und die Kids wählen meist zwischen Brot mit Butter und/oder Marmelade oder Roxys Müsli. Die Muffins schauen super aus, werden sicher getestet, weil „Kuchen“ geht schließlich auch zum Frühstück – die richtige Verkaufsstrategie ist eben das A und O. Glg Uli
Roxy
1. Februar 2017 at 11:02Klingt voll lecker, auch wenn ich nicht so der Bananen-Fan bin. Frühstücksmäßig bin ich da auch eher so wie Uli: Kaffee rein – sonst nix (außer am Wochenede, da gibts weltbestes Müsli ;-).
Endet dann halt meistens damit, dass ich irgendwann gegen 11 Uhr anfange Süßkram zu naschen. Wäre so ein psychlogisch ausgebuffter Frühstückskuchen vielleicht doch sinnvoll…