Vor einiger Zeit habe ich über die Highland-romane von Diana Gabaldon geschrieben –Klick– und in meinem Artikel erwähnt, dass ein amerikanischer Privatsender die Romanvorlage nun in einer Serie verarbeitet hat. Zuerst war ich sehr skeptisch und habe mich über das Verschwinden der You-tube-Fanvideos zu dem Roman in den hinteren Reihen der Suchergebnisse ein bisschen geärgert. Jetzt habe ich bei unserem Internetriesen amazon die Serie als Videostream entdeckt und konnte nicht widerstehen….
Man kann die 1.Staffel also jetzt in einzelnen Folgen bei amazon instand video unter dem Titel „Outlander“ für unter 3 € pro Folge kaufen. Die Handhabung ist denkbar einfach: das Wort OUTLANDER bei amazon suchen, draufklicken, kaufen, vielleicht irgendeine vorgeschlagene Software runterlasen und ansehen. Die erste Folge kann nicht schaden, der Recherche willen, dachte ich mir und habe meinen Weihnachtsgutschein für amazon gleich mal aktiviert. Bei Vox soll die Serie im Frühjahr laufen, aber die Übersetzung schreckt mich. Auch wenn ich nicht alles verstehe, der schottische Akzent ist schon irgendwie schön.
Welch wunderschönes Intro!
Die ganze Staffel hat nur 8 Folgen und erzählt die Geschichte langsam und detailliert. Ich erkenne das Buch in großen Teilen wieder. Da erst in Folge 7 geheiratet wird, ist wohl allen Kennen der Materie klar, dass es am eigentlichen Beginn der Romanze auch wieder aufhört. Viel wichtiger ist zu Serienstart erst einmal die Verzweiflung Claires über die ungewollte Zeitreise und ihr Versteckspiel in den Reihen des MacKanzie-Clans, ihr ständiges Anecken beim Dorfpfarrer und ihre Kenntnisse als Krankenschwester, die sie zur Heilerin werden läßt.
Die Bilder sind schön gemacht, pathetische Großaufnahmen, schottischer Akzent, matschige Straßen, authentische Kleider. Die Fernsehbilder wollen wie das Buch nur ein bisschen verzaubern – und das gelingt. Ich bin sprachlos und schaue mit meinem Kaffee heute zwischen den Jahren auf die verschneite Landschaft. Ideal für ein bisschen Highlandzauber.
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