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Ich verstehe diese Liebe nicht – Filme, die an meinem Herzen vorbei gingen

LiebesfilmeGerade läuft im Fernsehen „The Butterfly Effect“ und angelehnt an Frau Margaretes Liebespaaren mache ich mir Gedanken über Liebespaar in Filmen, die ich nicht verstehe…

1. The Butterfly Effect

Ich mag diesen Film. Ich mag diesen Film wirklich, aber ich verstehe nicht, warum Evan (Ashton Kutcher) 7 Jahre nicht an seine Jugendfreundin denkt und dann, auf ein Mal, alles macht, um sie zu retten. Eine Liebe, die ich nicht verstehe.

In dem Film geht es um einen jungen Mann, der in seiner Jugend Blackouts hat. Er ist schließlich an der Uni, ein Mann mit einem Draht zu seinem Professor, erfolgreiches Projekt und tolle Underground-freunde. Durch Zufall findet er heraus, dass er zu den Zeitpunkten seiner Blackouts zurückkehren kann und als Erwachsener im Körper seines jungen Ichs die Dinge zu verändern weiß. Anstoß ist der Selbstmord seiner Jugendfreundin, um die er sich bis dato nicht mehr gekümmert hat. Er beginnt die Dinge zu verändern und macht damit nicht alles besser. Es gibt zu diesem Film ein alternatives Ende, dass ich persönlich viel mehr schätze als das eigentliche Ende. Aber den ganzen Film über verstehe ich nicht, aus was diese Liebe zwischen der Jugendfreundin und dem Hauptdarsteller gemacht ist.

2. Pearl Harbor

Der große Angriff filmisch umgesetzt und amerikanisiert reduziert auf eine Dreiecksgeschichte. Der Held wird vermisst, man wähnt in tot und die Freundin verliebt oder verliebt sich nicht? in den besten Freund. Ich verstehe das Ganze auf jeden Fall auch nicht. Diese Liebesgeschichte läuft völlig an mir vorbei.

3. Twilight

Ja, ich habe alle Twilight-bücher gelesen und zwar ziemlich zu Beginn des ganzen Hypes. Ich fand schon, dass sie spannend geschrieben sind. Ich mochte auch einzelne Elemente des ganzen Vampirmythos. Ich verstehe aber wirklich die ganze Liebesgeschichte, die im Film umgesetzt wurde, nicht. Sie verliebt sich in der Highschool, heiratet und kriegt ein Baby? Dazwischen taucht ein Werwolf auf, der als einziger mal was Spannendes mit ihr macht und trotzdem möchte sie den Typen haben, der ungefragt in ihrem Zimmer auftaucht?

4. Titanic

Okay, ich verstehe bis heute nicht, warum auf diesem Stück Treibholz nicht Platz für zwei war. Ich sehe mir diese Szene an und kann nicht nachvollziehen, warum sie das in dem Moment nicht checkt, was er da gerade macht. Es geht an mir vorbei. Ich mag diesen Film. Ich bin ein großer Fan von Kate Winslet. Aber ich begreife diesen Film nicht völlig. Irgendwie finde ich die Version der Liebe auch nicht romantisch. sie lebt ihr Leben und stirbt dann und wird vom Geist ihrer Jugendliebe abgeholt?

5. Die fabelhafte Welt der Amélie

Ich bin wohl eine der wenigen, die Amélie nicht herzallerliebst finden. Ich bin kein Fan von todtrauriger Zuckerwatte. Ich habe den Film auch noch nicht oft gesehen. Ich mag die Art des Erzählens nicht besonders. Diese Klavieruntermalungen, die großen Augen, die Naivität, das Glück der kleinen Gassen. Ds ist mir alles zu idealisiert, zu traumhaft. Ich bin nicht gefangen von dieser Liebesgeschichte, obwohl er doch auch ein künstlerisches Werk darstellt und auf ganz andere stilistische Mittel zurückgreift.Ich erkenne die Kunst, aber werde von ihr nicht mitgerissen.

6. Divergent- Die Bestimmung

Auch dieser Film beinhalte eine scheinbar große Liebesgeschichte, die ich überhaupt nicht entdecken konnte. In einer Szene trifft sie auf ihren coolen Lehrer und in der nächsten sind beide völlig verliebt und er wird zu einem seltsamen (auch in den Büchern schon) Freund? Nicht-Freund? Tätowierter toller Typ? Keine Ahnung, auch hier ist die Liebesgeschichte nicht wirklich für mich greifbar. Hier habe ich schon mal über diesen Film geschrieben *klick*

7. The Hunger Games

Ich mag diese Bücher. ich finde es großartig, dass die weibliche Hauptfigur eine starke Kämpferin ist, aber die Dreiecksgeschichten sind halt einfach nicht mein Fall. In den Filmen steht sie immer genau auf den Typen (Jugendfreund oder ihr Partner aus den Spielen), der gerade in der Kamera steht. Ein Kuss hier, ein anderer Blick dort. Mir völlig schleierhaft. In den Büchern wird das ein bisschen besser umgesetzt, aber eine große Liebesgeschichte ist das trotzdem nicht.

8. Fifty shades of Grey

Diesen Film habe ich an anderer Stelle ja schon auseinandergenommen. *klick* Trotzdem darf er in dieser Liste nicht fehlen. Diese Liebe konnte mein Herz nämlich so gar aber wirklich so gar nicht erweichen.

9. Ariel

Leider surfe ich gerne in youtube herum und fand ein Video, dass mich tatsächlich zweifeln lässt, warum ich diesen Film als Kind toll fand – und darum kann ich nie wieder Ariel gucken, ohne an die folgenden in diesem Clip erwähnten Dinge zu denken:

Eine Liste, die 9 Filme enthält. Eine halbfertige Liste. Welche Filme habt ihr nicht verstanden? Oder findet ihr einen Film in dieser Liste, der euer Herz hat schmelzen lassen und mir ist nur eine entscheidende Information flöten gegangen? Was habe ich daran nicht verstanden?

7 Comments

  • Hadassa
    11. März 2015 at 06:33

    du bist team jacob, ganz klar! 😉

    mich hat die liebesgeschichte von edward und bella schon sehr mitgerissen. ich habe die bücher seinerzeit in einem stück verschlungen und konnte dabei weder essen, schlafen, noch klar denken. warum kann ich aber nicht sagen 🙂

    dreiecksgeschichten sind auch nicht mein ding, wobei ich die hunger games nicht unrealistisch fand, was in den büchern aber ganz anders rüberkommt,als im film, ebenso die beziehung in divergent. hm..

    pearl harbour und titanic ging mir ähnlich wie dir, die anderen filme kenne ich nur vom hörensagen.

    noch ein beispiel für eine mir unerklärliche liebesgeschichte: die dornenvögel. abgesehen davon, dass richard chamberlain die schlimmste fehlbesetzung der filmgeschichte für diesen charakter sein muss, hat sich mir die große liebe der beiden nie erschlossen. bzw. ist sie unglaubwürdig darin, dass der herr keine richtigen konsequenzen aus ihr zieht, aber dann könnte man den plotbogen ja nicht über mehrere generationen spannen. ..

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  • Frau Margarete
    11. März 2015 at 16:31

    Mal wieder ein sehr schöner Beitrag! Allzu viel kann ich gar nicht dazu sagen, weil ich die Filme entweder noch nicht gesehen habe, oder aber die Erinnerung schon verblasst ist. Butterfly Effect zB hab ich zwar gesehen, das ist aber schon Jaaahre her, an die Liebesgeschichte kann ich mich gar nicht mehr erinnern.

    Titanic liebe ich einfach, aus Nostalgie-Gründen. Und wegen Leo DiCaprio (Beitrag zu ihm folgt in Kürze 😉 ) Aber ja, die originellste Liebesgeschichte ist es nicht. Und die Frage, ob er überlebt haben könnte, ist umstritten 😉

    Amelie stehe ich ebenso zwiegespalten gegenüber. Ich mag den Film, weil er so träumerisch ist, das ist aber auch gleichzeitig das, was mich etwas unentschlossen zurücklässt. So wie du es gesagt hast: Etwas zu idealistisch^^

    Der Honest Trailer zu Ariel ist klasse 😀 Sind die sowieso immer. Vermutlich finden sich bei Disney sehr, sehr viele fragwürdige Liebesgeschichten. Vielleicht gehe ich dem auch mal auf den Grund 😉

    Schön, dass ich dich inspirieren konnte 😉 Ich hab ein wenig das Gefühl, das geht ein bisschen Ping-Pong-artig hin und her bei uns 🙂
    Hättest du etwas dagegen, den Link zu ändern, auf meine neue Domain (http://frau-margarete.de/meine-10-liebsten-liebesparchen-im-film/) 🙂 Das wäre toll!

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  • Larissa//No Robots Magazine
    13. März 2015 at 10:34

    Bei „Twilight“ geht es ja auch nicht darum, dass sie sich verliebt, sondern was ihr naturgegebener Platz als Frau ist: als Mutter unter einem Ehemann, der über sie bestimmt …
    Ich liebe „Die fabelhafte Welt der Amelie“, weil es so traurig ist, ohne so richtig schwer zu sein. Die meisten traurigen Filme machen einen depressiv, aber der nicht.
    Hm, Filme, die ich nicht verstehe … im Großen und Ganzen vermutlich die meisten typischen Hollywood-Schnulzen. Am allerschlimmsten war „Wie ein einziger Tag“, da hatte ich permanenten Würgereiz. Oder „Beim ersten Mal“, wo er eigentlich der Nette ist und sie die Superzicke, aber man soll natürlich auf ihrer Seite stehen, weil trottelige Männer natürlich immer die Bösen sind. Pfff.

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  • bknicole
    30. März 2015 at 17:57

    Eine wirklich tolle Idee für einen Beitrag. Bei Titanic denke ich mir übrigens das gleich wie du, da wäre Platz für zwei gewesen. Für mich ist die Szene immer noch die schlimmste im Film.

    Bei Twilight kann ich die Liebe generell nicht so nachvollziehen ,was vielleicht auch daran liegt, dass ich die Filme schon nicht so mag und Bella mir als Charakter komplett unsymphatisch ist. Ich bin kein Fan von diesen Frauencharakteren ,die abhängig von einem Mann sind und sonst eigentlich nur am weinen sind. Sehr extrem auch das von der Klippe springen, nur weil Edward sie verlassen hat. Für mich ist das irgendwie krank und im Buch war das ja noch mal extremer, da hätte ich ihr lieber mal nen Therapeut an die Seite gestellt.

    Puh muss mal überlegen welche Liebesgeschichten ich so gar nicht verstehe, die Frage ist ehrlich gesagt gar nicht so leicht und da muss man sich schon heftig den Kopf zerbrechen. Jedoch kann ich die Liebesgeschichte in Fifty Shades of Grey auch gar nicht nachvollziehen (wäre für mich auch das jüngste Beispiel). Ansonsten gibt es bei mir wohl einige Pärchen in Serien, wo das nicht so ganz harmoniert und naja Dreiecksbeziehungen sind halt generell immer so ne Sache. Mich nerven sie, wenn sie wirklich die Storyline überschatten, dann immer sehr schnell. Sie sollten halt einfach nicht den Main Fokus erhalten.

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    • fadenvogel
      2. April 2015 at 14:11

      Ja, das mit Fifty shades ist so ne eigene Nummer. Ich habe erst vor kurzen so richtig über den Film angelästert und deswegen habe ich mir überlegt, ob ich ihn hier aufnehme. Da ich aber das Loch nicht gar so tief reißen wollte, habe ich ihn außen vor lassen.

      Hier der Artikel: KLICK

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  • […] Während ich euch in diesem Monat meine liebsten Liebespärchen in Filmen vorstellte, drehte Fadenvogel den Spieß um und schrieb über Liebesgeschichten, die sie nicht verstand und die an ihrem Herzen vorbei gingen. […]

    Reply
  • […] Edward Cullen, der Vampir am Klavier, zeigt wohl deutlich das Bild des romantischen, tiefgründigen klassischen Klavierspielers. […]

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