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Yoko Tsuno und meine Kinder

Yoko Tsuno_SamstagskaffeeMeine Kinder haben meine Sammlung mit Comics entdeckt. Mehr noch, meine Sammlung Yoko Tsuno Comics. Schwere Kost für knapp Dreijährige. Zuerst dachte ich nur, sie suchen in den vielen Bildern alle Drachen heraus und geben sich damit zufrieden. Jetzt wandern sie abends mit dem riesigen Comicband von ihrem Bett wieder heraus und wollen genauer wissen, was da abgebildet ist und wie die Geschichte geht und was das da ist und wo das Mädchen hier hingeht und und und.

Ich war wohl zu voreilig und habe ihren Horizont unterschätzt.

Yoko Tsuno ist eine Comic-Heldin von 1970. Sie ist Japanerin und Elektrotechnikerin. Begleitet wird sie von zwei treuen Freunden: dem Tollpatsch Knut und dem smarten Vic. Sie gerät in fantastische Abenteuer, in futuristische und in mystische. Sie kann Aikido und kämpft natürlich auch mal gegen einen Drachen. Der Künstler ist Roger Leloup, der vor der japanischen Heldin Tim und Stuppi zeichnete.

Ich blättere durch meine Comics.

Nicht das Schlechteste – aus pädagogischer Sicht. Klar, es ist nicht für Kinder gedacht, aber es kommen keine Zombies vor, keine Nazis, keine nackten Brüste, keine erigierten Penisse und keine Toten oder abgetrennte Körperteile. (Ähh, anscheinend habe ich seltsame Auswahlkriterien für Kinderliteratur, kommt mir im großen Stil aber vernünftig vor, irgendwie) Technik ist hier Mädchensache, aber alle Figuren sind natürlich schön und schlank. Na ja, man kann nicht alles haben. Ich begnüge mich also mit dem positiven Effekt einer Technikerin

 

1 Comment

  • Hana Mond
    25. April 2015 at 19:02

    Oh, Yoko Tsuno! Die Comics gab es in unserer Kleinstadtbücherei und meine Schwester und ich fanden sie toll. Zum Selbstkaufen von Comics bin ich doch zu geizig … die hat man so schnell durchgelesen!
    Aber ich hab tolle Erinnerungen dran …
    Ich wünsche deinen Kleinen (und dir) viel Spaß damit! 😀

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